Die Barden der Zeit
( Whiteout - es gibt kein Zurück ... )

Sie sind Wanderer durch die Äonen - Spielleute, Sänger und Geschichtenerzähler.
Unerkannt reisen sie auf den Strassen der Menschen und nur wenige Menschen erfahren jemals, wenn sie einem von ihnen begegnet sind - den Barden der Zeit !

Index * Hintergrund * Charaktere & Bilder * Leseproben * Impressum * Thanks

 

Wichtige Charaktere und Begriffe:



Marquendo Bolongaro
ist 27 Jahre alt, 1,93 m groß, muskulös und durchtrainiert.
Bereits von klein auf hat er das Waffenhandwerk erlernt und war seit seinem 17. Lebensjahr Söldner in verschiedenen Armeen. Vor sieben Jahren traf er mit Mincus (siehe dort) zusammen, nach und nach stiessen dann die anderen Leute der Gruppe dazu.
Er ist der Anführer der kleinen Reisegruppe. Mit Ruhe und Besonnenheit weiß er die Stärken der einzelnen Gruppenmitglieder in Problemsituationen optimal einzusetzen. Dabei hat er es mit den temperamentvolleren Leuten (Arran und Nazir) und dem chaotischen Tiriel nicht leicht, doch schafft er es immer wieder, ausgleichend auf alle einzuwirken. Daya wird von ihm sehr liebevoll beschützt, was auch nötig ist, da sie vom Kämpfen leider überhaupt nichts versteht. Magie ist ihm ziemlich unheimlich (vor allem, seit er Tiriel kennt).



 

Daya Zurriaga
ist 22 Jahre alt, 1,67 m groß und dabei schlank und zierlich.
Sie zog mit ihrer Familie als fahrende Gaukler durch die Lande, war selbst Tänzerin und Heilerin, als Marquendo, Mincus und Tiriel vor 4 Jahren wenige Tage nach einem Überfall von Wegelagerern auf sie trafen. Marquendo war bei dem Kampf an der rechten Schulter schwer verletzt worden. Die Wunde hatte sich entzündet. Daya pflegte ihn gesund und konnte auch seinen Arm retten. Marquendo und Daya verliebten sich ineinander und Daya schloß sich der Gruppe als One-Woman-Erste-Hilfe-Team an. Sie versteht sich aufs Brauen von Tränken, Salben und Sonstigem. Außerdem kann sie sich unsichtbar machen, schweben und magisch heilen. Unterwegs verdient sie mit Tanz und dem Verkauf von Kräutertränken immer etwas dazu. Trotz aller Bemühungen von Marquendo und Nazir ist sie immer noch eine relativ unsichere Reiterin und hat ziemliche Angst vor Pferden.



Tiriel (von Feuersbach-)Quindt
ist 1,85 m groß und ein wenig zu schlank für seine Größe. Sein Alter ist unbekannt (vermutl. ca. 40-45).
Tiriel's Spezialgebiet ist die Magie der 4 Elemente. Er ist sehr fachkundig im Bereich Theorie, aber bei der praktischen Umsetzung hapert es gelegentlich. Als er vor fünf Jahren auf Marquendo und Mincus traf, sass er gerade wegen betrügerischer Zauberei im Kerker (hatte Eisen in Gold verwandelt, was sich aber leider bereits nach einer Stunde zurück verwandelte). Mincus war Falschspiel vorgeworfen worden und beim Versuch, der Stadtwache zu entkommen, hatten Marquendo und er einige Wachen verletzt. Ihnen drohte schwere Bestrafung. Zu dritt gelang ihnen die Flucht dank einiger zufällig höchst effektiver Zauber von Tiriel.
Trotz seiner magie-theoretischen Kompetenz ist er leider recht vergeßlich in alltäglichen Dingen (z.B. sein eigener Geburtstag) und auch auf dem rechten Ohr schwerhörig, seitdem ein magischer Luftknall von ihm mal direkt davor explodierte. Seine Zauber richten häufig zum unpassendsten Zeitpunkt das größte Chaos an.



Arran Perresen
ist 23 Jahre alt, 1,87 m groß und dabei sehnig und kräftig.
Als typisches "Stadtkind" ist er ein bewährter Kletterkünstler, Türöffner, Schloß- und Fallenexperte. Leider hat er das unbestrittene Talent, mit seinen Blödeleien und einer manchmal etwas zu großen Klappe immer an die falschen Leute zu geraten. Marquendo, Mincus und Nazir trafen vor etwa anderthalb Jahren auf ihn, als sie sahen, wie jemand in einer Seitengasse von mehreren Leuten zusammen geschlagen wurde. Sie griffen ein und fanden als Opfer Arran, der an einen eifersüchtigen Ehemann nebst Brüdern geraten war. Daya verarztete ihn und er bat, sich der Gruppe anschließen zu können.
Mittlerweile wird er von Marquendo trainiert und erweist sich als guter reaktionsschneller Kämpfer, der nur bei Einzelaktionen gelegentlich etwas impulsiv und unüberlegt ist. Außerdem ist er der einzige in der Gruppe, der so gut schwimmen kann, daß er notfalls jemanden retten oder mitziehen könnte.

 



Mincus, Sohn des Murgrim, vom Schwarzen Berg
ist ein 72 Jahre alter Zwerg. Er ist 1,24 m groß und hat eine kräftige, gedrungene Gestalt.
Mincus war gemeinsam mit Marquendo vor 7 Jahren Söldner im Heer eines Fürsten. In einer Schlacht geriet ihr Truppenteil in einen Hinterhalt und nur wenige konnten entkommen. Marquendo und Mincus kämpften sich Rücken an Rücken aus dem Getümmel frei und flohen. Sie verarzteten sich gegenseitig, schlugen sich die nächsten Tage gemeinsam durch und beschlossen dann, zusammen weiterzuziehen.
Mincus ist ein sehr erfahrener, ruhiger Kämpfer, gelegentlich etwas phlegmatisch, wird aber beim Geräusch von Waffenrasseln oder Würfelspielen sofort wach. Er ist konkurrenzlos trinkfest und einfach unverschämt erfolgreich am Spieltisch, sichert der Gruppe häufig Unterkunft oder Mahlzeit, wenn mal wieder alle pleite sind.



Nazir ibn Dscherid
ist 24 Jahre alt, 1,82 m groß und dabei sehnig und schlank.
Der Quesidi-Nomade traf vor zwei Jahren auf die Gruppe, als diese sich in einer Stadt von einem Überfall der Chycsk (im Rudel jagende Raubtiere - halb Vogel, halb Katze) erholte. Dabei war Dayas Pferd durchgegangen, gestürzt und von den Chycsk getötet worden. Sie selbst geriet bei dem Sturz unter das Pferd und brach sich das Handgelenk sowie einige Rippen, entging aber dadurch dem angreifenden Raubtier. Als Marquendo ein neues Pferd für Daya suchte, traf er auf Nazir, der ihm ein Tier empfahl. Marquendo erkannte Nazirs umfangreiche Pferdekenntnisse sofort und bot ihm an, sich der Gruppe anzuschließen.
Nazir trägt - nach Tradition der Quesidi - eine auffällige Tätowierung an beiden Händen und Handgelenken. Er ist ein Pferdekenner und Reiter par excellence, verträgt allerdings keinen Alkohol, kann nicht schwimmen und ist sehr aufbrausend und leicht zu provozieren - wie alle Quesidi, wenn man ihn, seine Waffen, seine Freunde, seine Familie/Gruppe, sein Pferd oder irgendwas anderes von ihm beleidigt. In der freien Natur ist er ein Orientierungs- und Fährtenlesegenie, fühlt sich in festen Häusern und auf dem Meer jedoch nicht wohl.

 

Æylia Myanmar - die Barden der Zeit:

Die Barden der Zeit sind mythische Wesen, von denen es nur sehr wenige gibt. Für sie sind Dimensionen in einer anderen Weise fassbar als für normale Menschen.
Um die Barden herum verläuft die Zeit anders, wie die Barden es auch immer wünschen. Sie kann sich stark verlangsamen, so dass man nach 5 Tagen in Gesellschaft des Barden aus seinem Bereich heraustritt und in Wirklichkeit nur wenige Sekunden vergangen sind. Oder umgekehrt auch die Zeit beschleunigen. Die Barden sind niemandes Freund noch Feind. Sie existieren einfach. Kaum jemand bekommt sie je zu Gesicht, da ein Æylia Myanmar nur gefunden wird, wenn er gefunden werden will.
Die Barden haben eigentlich keinen Lebenszweck, kaum einer weiss, wie alt sie werden, vermutlich nicht einmal sie selbst. Sie leben um zu wissen und zu beobachten. Sie sind auf niemandes Seite. Eine Legende besagt, dass das Haar eines Æylia Myanmar seine Zauberkraft enthält.

(Text von Dominik "Ambereye". Danke für die schöne Formulierung zu meiner Idee !)